Dieses Jahr war ein Tanz zwischen Höhen und Tiefen. Ich habe mehr gelernt, als ich je für möglich gehalten hätte – nicht nur über die Welt, sondern vor allem über die Liebe.
Ich durfte lernen, dass es Seelenverbindungen gibt, die man nicht trennen kann. Auch wenn die seltensten Verbindungen so intensiv sind, gibt es sie doch. Ein überirdische Liebe, die beidseits nicht zu lösen ist, aber man kommt nicht zusammen. Beide lieben sich gleichermaßen und können sich von den Gefühlen zum Anderen nicht befreien. Oft ist einer der beiden in einer Beziehung und verstrickt sich immer mehr im Gefühlschaos. Der Mann ist meistens dabei derjenige, der seine Gefühle verweigert und unterdrückt, während die Frau in ihren regelrecht darin ertrinkt.
Und ja, ich durfte auch lernen, dass es trotzdem den Weg in die Freiheit gibt, wenn man seinen Frieden damit schließt, dass es da diese eine Person gibt, zu der man eine tiefe Verbindung hat, nur eben auf einer nicht-irdischen Ebene.
Es ist die Erkenntnis, den Weg in die Akzeptanz zu gehen, dass wir diese Verbindung nicht ablösen, sondern „nur“ transformieren können.
Der Schlüssel dafür ist die Dankbarkeit, dass wir diese Erfahrung machen durften, diesem wundervollen Menschen zu begegnen, der unbewusst all die Prozesse in uns auslöste.
Das ist die Königsdisziplin der Partnerschaften. Der Schmerz wird dein größter Lehrer, um die Liebe in dir zu entdecken und zu leben.
Seelengespräch von Herz zu Herz
Ich denke Tag und Nacht an Dich und kann einfach nicht begreifen, wieso ich so besessen von Dir bin, dass es mich fast zerreißt.
Ich weiß, dass ich niemanden so liebe wie Dich. Ich kann das nicht beschreiben, ich weiß einfach, dass ich so etwas noch nie gefühlt habe und auch nie wieder fühlen werde.
Und genau deshalb können wir auch nicht zusammen sein, denn ich habe Angst, mich zu verlieren. So zerreißt mich die Sehnsucht nach Dir und gleichzeitig hält mich mein Verstand davon ab, weil ich noch nicht dazu bereit bin, durch meine Ängste durch zu gehen.
Wir sehnen uns alle nach der Liebe, und wenn sie irgendwann endlich vor uns steht, können wir sie nicht annehmen. Denn wir haben nie zuvor gefühlt und gelernt, was wahre Liebe bedeutet. Vor allem die Liebe zu uns selbst.
Eine Liebe ohne Druck und Abhängigkeit, ohne Trauma Kompensation, ohne zu dealen, sondern eine Liebe die da ist ohne jegliche Erwartungen. Und vor allem die Annahme und Liebe zu uns selbst.
Warum wirken viele Dualseelen-Frauen nicht mehr weiblich?
Weil sie zu oft geliebt haben,
ohne gehalten zu werden.
Weil sie fühlten,
wo der andere weglief.
Sie haben gewartet.
Gehofft.
Getragen.
Sie wurden zur Kämpferin –
für eine Verbindung,
die alles versprach,
aber oft nichts gab.
Doch wahre Weiblichkeit kämpft nicht.
Sie erkennt – und lässt los.
Nicht aus Kälte,
sondern aus Würde.
Denn Weiblichkeit ist kein Opfer.
Sie ist Magnet
Kein Druck. Sondern Einladung.
Wahre Weiblichkeit ist:
Empfang statt Erwartung.
Hingabe ohne Selbstverlust.
Liebe ohne Selbstverrat.
Wenn sie heilt,
kehrt sie zurück –
nicht zu ihm,
sondern zu sich selbst.
Und erst dann kann sich der Kreis schließen.
Erst dann kann echte Begegnung entstehen –
auf Augenhöhe. In Wahrheit. In Liebe.
Manchmal spüre ich dich…
ohne Worte, ohne Grund –
nur dieses leise Ziehen in der Seele.
Als würde dein Herz ganz kurz
meins berühren.
Und ich weiß:
Du denkst an mich.
Auch wenn du schweigst.
Auch wenn du weit weg bist.
Wir sind verbunden.
Still. Tief. Echt.